Freitag, 19. November 2010

Danke für die lieben Geburtstagsgrüße ...

Meine morgentliche Geburtstagsüberraschung :))))

mmmh. yummie <3


... ob per Blog-Post, Mail oder SMS! Leider habe ich die GeburtstagsSMSn welche auf die neuseeländische Handynummer gesendet wurden nicht bekommen :( Also nicht böse sein oder wundern warum da nichts zurück kommt.
Die, die weniger mitgedacht haben und auf die deutsche Nummer geschreiben haben, hatten Erfolg ;)

Also nochmal vielen Dank und liebe Grüße aus Kaikoura, wo wir morgen Whale Watching machen werden :DD

Nina + Maks

Montag, 15. November 2010

Erst Queenstown-Blog uberscrollen und Te Anau/Milford Sound lesen bitte :)

10- 15. 11 Queenstown

Nach der ersten Nacht in Queenstown lud die Einkaufsstraße (wahrscheinlich in erster Line “mich”) zu einem Stadtbummel ein. Der erste Eindruck von Queenstown - auch als Extreme-Sport-City bekannt - war zwiespältig. Einerseits glänzt die Lage direkt am Lake Wakatipu und die schmeichelhafte Kombi zwischen Citycenter (mit unzähligen Restaurants, Bars und Läden) und Natur. Sobald man aus dem CityCenter raus fährt ist man wieder mitten in Mittelerde ;) Alles grün, naturbelassen und atemberaubend. Nach dem ausgiebigen Bummel (ich bewundere jedes mal aufs neue Maks’ Geduld hierbei) machten wir ein Wiesenpicknick mit Blick auf den See. Schnell war der Tag dann auch zu Ende und wir hatten uns vorgenommen für diese Nacht mal wieder auf einen Campingplatz zu gehen. Nicht nur das Duschen war überfällig, sondern auch die Elektrogeräte wie Foto, Camera und Handys hatten durst nach Strom. Während diese luden, gönnten wir uns ein ausgiebig, selbst gekochtes Abendessen. Und so roch schon nach den ersten 3 Stück die Gemeinschaftsküche verführerisch nach Pfannkuchen J. Dann noch mit vollen Bäuchen ein guten Film auf dem Laptop geschaut und zufrieden ins Bettchen geplumpst, damit wir für Morgen auch gut ausgeschlafen sind.
Da fing der Tag (11.11.) für uns nämlich schon um.. Naja eher “schon” um 9 Uhr an, wir wollten mit der Gondel von Queenstown auf die Bergstation tuckern und da den Blick über die Stadt genieren. Also ging es nach einem Pfannkuchenfrühstück (weils gestern so gut war) auf Richtung Bergstation. Nachdem wir die Hingondelei gut überstanden hatten gings’ mit dem Sessellift noch mal ein paar Meterchen nach Oben, um mit den “Scootern” runter zu düsen. Im Endeffekt so etwas wie eine Sommerrodelbahn, nur ohne diese Röhre wo man drin fährt. Man hatte also solche Flitzer und einen kleinen Weg den man abfahren konnte. War wirklich ganz lustig, nur mehr als die 2 von uns gekauften Fahrten habe ich nicht gebraucht. Die Karten waren für 1O Dollar einfach viel zu teuer und die Strecke zu kurz/lahm. Naja aber war schon ganz nett ;) Gut dann noch ein Bildchen hier und fröhliches Posieren dort und schon saßen wir wieder in der Gondel Richtung Tal. Der ursprüngliche Plan nach der Gondelfahrt noch das Kiwi-Bird-Center zu besuchen cancelten wir spontan dann, als wir die Preisliste an vor der Kasse sahen. Die 38 $ hierfür ließen sich doch sicher besser investieren ;)  Und so machten wir uns auf den Weg nach Arrowtown, ein kleines Städtchen das mich in seiner verschlafenen, alten Art im wahrsten Sinne des Wortes umhaute ;) Japs. Nachdem ich dann in die Hauptstraße gestolpert bin haben wir auch gleich einen Skatepark entdeckt und ihr könnt euch denken wie der Tag endete ;) Noch flink Spaghetti mit Tomatensoße gekocht und ab in den Park. Nachdem die Sandflyes uns bereits beim Essen klar gemacht haben dass es hier heißt (fressen oder gefressen werden) und ich schon nach halbem Teller aufgab und von der Parkbank auf den Vordersitz flüchtete, war die Skatepark-Armee von den Dingern wohl die Elite. Und so hielten wir es leider leider leider .. doch nicht soo lange aus und verkrümelten uns noch ein eine gemütliche Bar. Die darauf folgende Nacht endete ziemlich trostlos. Um halb 6 klopfte es am Fenster und so ein ober Fiffi-Straßenarbeiter meinte uns die letzten Stunden Schlaf versauen zu müssen. Nachdem er uns ziemlich uncharmant klarmachte dass campen in seiner Stadt ÜBERALL (!!) verboten sei, machten wir uns auf dem Weg zum nächsten Ortsschild. Fünf Meter daneben hielten wir am Straßenrand an und versuchten noch bisschen zu pennen.
Zugegebenermaßen etwas knatschig verlief der nächste Früh an (12.11.). Keiner konnte noch wirklich pennen und die Tatsache dass der Typ gestern definitiv nicht Recht hatte (nirgendwo war ein ‘’No Camping’’ Schild o.Ä.) machte uns etwas sauer. Aber nach dem Frühstück waren nicht nur die Cornflakes ratzeputz gegessen, sondern auch die Strapazen der letzten Nacht. Maks’ gute Laune war sowieso nahezu unkaputtbar, da es heute wieder mal hieß: “Herr der Ringe Ortschaften suchen mit mehr oder minderem Erfolg”. Und nach der einstündigen Suche - barfuss durch das a****kalte Wasser stapfen etc. - am örtlichen Fluss verließen wir (ich sehnsüchtig und Maks eher enttäuscht) die scheinbar camping-unfreundlichste Stadt Neuseelands wieder Richtung Queenstown. Hier war die Chance auf Genugtuung sowieso viel größer. Und ganz in diesem Sinne traten wir tapfer um 12 Uhr zum sogenannten “Nevis ARC Swing” an. Wollten das lieber erst blogen/erzählen, nachdem es schon GUT-gegangen ist ;) Nicht dass sich da noch jemand unnötig Sorgen macht (also sorry das wir nichts gesagt haben). Aber was ist das eig.genau? Ich würde sagen so was ähnliches wie Bungyspringen. Nur nicht über Kopf und man schaukelte noch ein paar Minuten in der Schlucht herum. Maks und ich hatten einen Tandemsprung gebucht und sind nach einer 2O minütigen Busfahrt an der Station rausgelassen worden. Nachdem uns die Gurte angelegt worden sind, machten wir uns über eine lange (und sehr hohe) Hängebrücke auf den Weg in die Mitte, wo eine 10 auf 10m große, hängende Station lag. Der motivierte Typ kettete uns an und flupps wars’ auch schon passiert. Wir hingen Arm in Arm über einer 300m tiefen Schlucht durch die ein Fluss floss. Und auf den - vom “Typ” etwas veränderten - Countdown ( 3 … 2 … 1 … x … x … x … ---”?!?!?”--- … GO) gings los im Affentempo direkt darauf zu! 70m freier Fall und mehrminütiges Baumeln am Seil und unsere Dosis Adrenalin war uns für heute verabreicht J Yeha.. Das war übrigens mein Geboarztagsgeschenk vom Mäkschen :DDDD
Zufrieden und vom Extremsportfieber infiziert machten wir uns auf den Heimweg. Noch schnell was gekocht und ab in die Haya.
Nach einem Frühstück am See (bot sich hier einfach wieder an) gings los auf die Remarkables (Skigebiet) wo wieder einer dieser super sehenswerten Örtlichkeiten lag wo Herr der Ringe gedreht wurde. Wie ihr merkt, die liebe für HdR teile ich nicht ganz mit Maks ;D Aber hier soll ja jeder auf seine Kosten kommen und so war uns kein Weg zu lang für Middleearth. Nach einer 13km langen, 2 Std dauernden Fahrt auf steinigem Geröll nach Oben kam auch schon der Strich durch Maks’ Rechnung. Mussten leider nach 5 Min Aufenthalt auf dem Gipfel wieder umdrehen, weil wir wieder Benzin verloren -.- Also hieß es jetzt für uns: Werkstadt aufsuchen in Queenstown. Und das ist nichtmal so einfach an einem Samstag Nachmittag. Nachdem alle Werkstädte im Industriegebiet zu hatten suchten wir in einem SCHAUER-ähnlichen Autozubehörfachhandel dann Hilfe. Ein Telefonat später stand dann auch schon ein dicker Mechaniker vor uns und fragte wo denn der Schuh drücke. Nach einer kurzen Beschreibung des Problems unserer Seits und einer noch kürzeren Begutachtung des Loches im Tank war die Sache klar: da müssen wir wohl mal mit zur Werkstadt kommen. Naja wir hatten Glück an einem Samstag überhaupt noch jemanden anzutreffen und folgten ihm in die 5min entfernte Werkstadt. Dort erklärte er uns es sei nicht wirklich eine große Sache müsse aber gemacht werden. Und so bockte er die alte Dame hoch, baute den Tank aus und machte uns ein nettes Angebot. >Wir würden in der Werkstadt bleiben können während der Tank noch mit Wasser ausgespült wird und austrocknet. Dann könnte er Morgen früh mit der Reperatur anfangen. Das kam uns natürlich sehr gelegen, vor allem weil in der Werkstadt auch ein Office Zimmerchen mit Laptop (durften sogar Internet kostenfrei benutzen), TV, Kühlschrank; Wasserkocher, Toast und eine Toilette war. Voller Vertrauen bot er uns an alles was wir hier finden benutzen zu können und fragte uns 10000 mal ob das ob sei aber der Tank muss einfach erst ausgewaschen werden, früher geht es nicht. Und klar war’s okay. Es war super! So ein Luxus hatten wir sonst nur auf Campingplätzen ;)
Wie versprochen stand er dann auch am Sonntag Morgen (14.11.) auf der Matte und fing gleich an das Loch zu zu schweißen. Und nach einer Spraylackierung war das Ding wieder so gut wie neu und man sah dem Tank seinen Schwächeanfall nicht mehr an, was sich für den Wiederverkauf sicher als gut erweisen wird. Preis war voll in Ordnung und alle waren glücklich. So gings’ gleich um die Mittagszeit mit repariertem Tank zum Campingplatz wo die Geburtstagsmuffins (Banane-Walnuss) gebacken wurden :D Außerdem war es an der Zeit mal wieder die Waschmaschinen mit unserer Dreckwäsche zu füttern. Der sonnig/windige Sonntag bot sich super dafür an eine provisorische Wäscheleine aufzuhängen und die Sachen aufzuhängen. Für heute stand nur chillen auf dem Plan. Und so relaxten wir bisschen mit einer Decke auf dem Gras und genossen die Sonne. Nach einer Dusche gings dann noch mal los nach Queenstown (der Campingplatz war etwa 10km außerhalb). Erstmal ins  Restaurant fürs Abendessen. Danach noch in eine Bar. Der Plan war eigentlich bisschen in meinen Geburtstag rein zu feiern, aber um 11 hatten wir dann keine Lust mehr und sind wieder auf den Campingplatz gefahren, wo wir bis 12 schon fest geschlafen haben ;DD Aber kein Problem, Schlaf war wahrscheinlich sowieso wertvoller als eine pünktliche Gratulation für das was wir am Montag dem 15.11 vor hatten :D
Um halb 9 klingelte der Wecker und um 9 durfte dann auch ich aus dem Van und wurde von einem sorgfältig hergerichtetem Paradies aus Süßigkeiten (Happy Birthday Look) überrascht J Aber das schaut ihr euch besser auf dem Foto an, schwer zu beschreiben - hab mich super gefreut :D Besonders weil ich mein Hauptgeschenk, den ARC-Swing, ja eig. Schon hatte. :DD Dummerweise hatten wir vergessen Brot zu kaufen und somit viel unser Frühstück etwas mau aus, aber kein Problem für uns ;b Um 10:20 Uhr hatten wir ein Date, also mussten wir uns beeilen. Schnell die Sachen abgespült, warm angezogen (war leider nicht mehr so sonnig wie gestern) und ab nach Queenstown zum nzone. Für heute war das Finale der Adrenalinkur geplant: ein Fallschirmsprung aus 3500m Höhe :x Auch das haben wir aus reinem Selbstschutz gegenüber euch bis heut für uns behalten J aber wir leben noch wie ihr seht und sind begeistert. Nach kurzer Einweisung wurden wir auch schon in eines der Ganzkörperkondome gesteckt und sind mit unserem Jumpmaster (man springt ja mit einem erfahrenen Fallschirmspringer auf dem Rücken Tandem) ins Flugzeug gequetscht worden. Maks, ich und eine andere Frau mit jeweils einem Jumpmaster und einem Kameramann. Und viel  mehr hätten auch nicht in den Flieger gepasst, war ja sogar so schon verdammt eng. Als mein Jumpmaster dann nach einigen Minuten sagte “Wir sind jetzt bei der hälfte der Höhe.” hatte ich nicht nurnoch Fracksaussen, sondern ANGST *.*  Aber wow, hat sich wirklich gelohnt!!! Ein unglaubliches Erlebnis und eine krasse Überwindung. Wohl der adrenalinreichste Geburtstag meines Lebens (bis jetzt ;D). Haben uns das Video und die Fotos dazu gekauft. Sowas muss man einfach denen die nicht dabei waren zeigen können J. Voller Euphorie strahlten wir auch noch lange nach dem Sprung stärker als das Rafelder AKW. Die Zeit verflog wie “im Flug” (haha) und ehe uns der “Embrance the Fear- Bus” wieder in die Stadt fuhr hatte es schon 1 Uhr geschlagen und wir setzten uns für ein Mittagssnack ein bisschen in den Park. Jetzt holen wir gleich unsere Fotos ab deren Bearbeitung und Entwicklung bis 5 Uhr gedauert hat, und sind echt gespannt. Auch auf die DVD! Leider können wir davon erstmal keine Bilder hochladen, kommt aber noch nach, versprochen! J Also alles in einem ein super gelungener Geburtstag (nur ihr fehlt noch dann wärs perfekt). ;)
Gut, dann hoffen wir mal wir haben uns keine Feinde gemacht (speziell innerhalb der Familie ?!) ;D durch unsere 2 Jumps und freuen uns euch die Bilder bald zu zeigen.
Ganz ganz liebe Grüße aus dem touristischem Queenstown!
Maks & Nina (text)

Sonnenuntergang in Queenstown

Richtung Glenorchy

Dingsdibums River ;)

Aussicht von den Remarkables aus

.. und nochmal

Queenstown von der Gondel aus

Gondelbergstation


Nevis ARC / Canyon Swing

Canyon indem wir swingten ;)

Kurz vorm Absprung

I am so high .. ;)

Yihaaaaaaaaa

Die zwei Himmelstuermer <3

Nina und Jumpmaster

das musste sein!!


Poooorzelbaum in der Luft is nochmal cooler als am Boden ;p


7.11. - 9.11. Milford Sound + Te Anau

So… mal wieder was von uns.

Dafür dass wir im vorigen Post geschrieben haben dass für den 6.11 nicht mehr viel ansteht haben wir doch noch einiges erlebt, darum noch fix ein kleiner Nachtrag zum 6.
Nachdem wir unseren Tee geschlürft und unseren Laptop geladen hatten, war es kurz vor 7 und wir entschieden uns noch einen Abstecher ins örtliche Kino zu machen. Dort und nur dort läuft das ganze Jahr über nur ein einziger Film - ein 32-minütiger Streifen über Fjordland. Bewegte Bilder vom Helicopter aus, unterlegt mit Musik und komplett ohne Gebabbel. Naja…  was soll man sagen, so kurz können 32 Minuten sein - einfach Traumhaft.
Danach haben wir uns dann doch noch auf die nächtliche 120km weite Reise nach Milford Sound gemacht.
Da wir durch die Dunkelheit gedüst sind haben wir leider nicht viel mehr gesehen als unsere Lichter und ein paar platte Opossums (die gibt’s hier wirklich wie Sand am Meer)
In Milford Sound angekommen haben wir uns dann auf den erst besten Parkplatz gestellt und dort unser Nachtlager aufgeschlagen.

Als wir am 7.11. Von den ersten Sonnenstrahlen geweckt wurden sind wir aus dem Staunen kaum herausgekommen, unser Parkplatz hatte den perfekten Blick hinaus aufs Wasser umgeben von riesigen Bergen mit Wasserfällen und allem was man für solch eine Idylle braucht.
Also sofort raus aus Emma, Frühstück vorbereiten, und Kopfüber zurück in Emma stolpern.
Die wunderbare Landschaft zieht anscheinend nicht nur Touristen, sondern auch Sandflys in Scharen an.
Somit musste dass Frühstück mal wieder auf drinnen verlagert werden L
Nachdem Frühstück trauten wir uns dann doch mal vor die Türe und bemerkten auch sofort der angebliche Ort „Milford Sound“ nur aus einem Schiffterminal, einem Cafe und unzähligen Parkplätzen besteht.
Die meisten Leute kommen per Bustransfer von Te Anau oder Queenstown. Stoerte uns aber auch nicht weiter da wir ja nicht zum Shoppen o.Ä. da waren.
Also gleich mal zum „Hafen“ und schauen was für Touren angeboten werden. Entschieden haben wir uns für einen 2-Stündigen Cruise bis zum Ende des Sounds auf einem kleinen Schiffchen mit nicht ganz so vielen Passagieren. Auf dem Trip haben wir - malwieder - Pinguine gesehen, sind bis auf ein Meter an den 160m hohen Wasserfall des Sounds gefahren und so weiter - viel erzählen dazu kann ich jetzt nicht, Bilder sagen mehr als Worte also anschauen und genießen.
(Dazu sei gesagt - mit den eigenen Augen ists noch mal um ein hundertfaches imposanter,.
Wer als noch nicht weiß wo‘s das Jahr in den Urlaub hingehen soll und keine Flugangst hat , daheim bleiben, Geld sparen und nächstes Jahr ab nach Neuseeland;) wer nicht gerade Natur und unglaubliche Aussichten hasst, sollte sich das auf keine Fall entgehen lassen. Sehr viel hab ich zwar von der Welt auch noch nicht gesehen aber wenn es so etwas wie das Paradies gibt, kommt Fjordland dem bestimmt am nächsten.)
Jeder der sich jetzt denkt mir bläßt die gute Neuseeland-Luft zu sehr durch die Rübe weil ich hier so am schwärmen bin und die ganze Zeit so Zeug sabbel - ich hab mich einfach total in Fjordland verliebt ;)
Nungut jetzt aber mal zurück zum eigentlichen Thema.

Nach unserer kleinen Tour in der Nussschale übers Wasser haben wir noch einige kleine Spaziergänge durch die nähere umliegenden Umgebung gemacht, leider konnte ich Nina nicht zu einem Abstecher auf den Milford Track überreden (der angeblich schönster Wanderweg weltweit quer durch Fjordland - insgesamt 55km)
Danach traten wir unsere Heimreise Richtung Te Anau an. Auf dem Weg zurück konnten wir dann das bestaunen was wir bei unserer nächtlichen Anreise verpasst hatten.
Während unserem ersten Zwischenstopp kurz vorm Homer Tunnel machten wir auch gleich Bekanntschaft mit den berühmten Alpin-Papageien - den Keas. Kaum mal das Auto aufgelassen und kurz weggedreht, schon machte er sich auf Emmas Innenleben genauer unter die Lupe zu nehmen ;)
Leider war unsere Rast nur von kurzer Dauer, da Nina (un)glücklicherweise einen Handgroßen Benzinfleck unterm Auto ausmachte, als sie gerade damit beschäftigt war auf dem Boden rumzufleuchen und Cornflakes für unseren neuen Freund aufzulesen.

Machten uns dann natürlich sofort wieder auf Richtung Te Anau, leider ohne weiter Zwischenstopp, was ich während der Fahrt alle 10sek lautstark zu bedauern gab.
Blöderweise hat selbst in Neuseeland Sonntags um 6 Uhr keine Werkstatt mehr offen und wir mussten uns bis zum nächsten Morgen gedulden.
Als wir am nächsten Morgen (8.11.) Emma unters Röckchen schielten war komischerweise aber kein Fleck mehr auszumachen… nichtsdestotrotz machten wir uns auf den weg zur nächsten Autowerkstatt und fragten mal vorsichtig an was man dort für welchen Preis könnte machen lassen. Haben zum Glück einen (wer haette das gedacht) netten u. zuvorkommenden Neuseeländer erwischt der uns sagte dass man im örtlichen Baumarkt ein Petrol-Tank-Repair-Kit gegen einen geringen Obolus erwerben könne. Klang einfach, klang günstig, klang einigermaßen vielversprechend. Also gleich auf gemacht und die Paste gekauft. Auto so gestellt dass am Loch/Riss kein Benzin mehr war
(Der Tank war glücklicherweise fast leer, ist ja auch der Zweck von so nem Loch,wa ;)
Rost weggesandpapiert und Paste aufgetragen.
Nach 20min trocknen war das Zeug dann steinhart und felsenfest am Tank geklebt und das Problem schien fürs erste Behoben. (aber haha wie sagt man so schoen? - Am Arsch!….  Aber dazu im anderen Bericht mehr ;)

Den restlichen Tag haben wir dann ganz zu meinem erquicken am Skatepark verbracht und Abends gings dann noch mal zu dem 2 deutschen Damen lecker Pizza essen. Geschlafen wurde wieder im Neubaugebiet.
Den Morgen des 9.11. liesen wir wieder mit gemütlichem Frühstück und bomben Ausblick starten, bevor wir uns auf nach Queenstown mit vorherigem Abstecher zu den Mavora Lakes machten .
(In anderen Kreisen auch aus River Anduin bekannt, dort wo am Ende von Teil 1 Frodo und Sam Richtung Mordor ablegen und Merry u. Pippin von den Urukai gefangen werden. - Herr der Ringe kundige wissen wovon ich sprech, der Rest ist selber Schuld wenn er sich so was entgehen laesst :P )
Die lagen zwar 30km Schotterweg weg aber da musste Nina durch.
Auf halbem Weg dorthin kamen wir allerdings erstmal an einer Brücke vorbei an welcher uns ein ziemlich mitgenommen aussehender Hund, pitschnass und mit zerrissener Leine begrüßte. Da er uns die ganze Zeit hinterlief und am Auto hochsprang (und warsch. spielt auch die Tatsache dass wir beide Hunde relativ gerne haben eine Rolle) haben wir uns dann ein Herz genommen und einer hat sich zum Hund gesellt ( welcher übrigens total lieb u. zutraulich und ich hoffe mal ohne Krankheiten oder ähnliches war…) und der nächste zum nähesten Hof gefahren und dort mal angefragt ob ein Hund fehlt ;) Haben dann auch gleich eine nette Frau getroffen die den Hund sofort zu sich genommen hat und ihn zu den Nachbarn ( insofern man davon sprechen kann, immerhin gerade mal alle 2km ein Haus) gebracht hat, welche natürlich die vermeintlichen Besitzer waren!
Danach gings dann endlich weiter zu dem Mavora Lakes, die genauen Stellen des Drehs waren etwas schwer auszumachen da man teils Angaben hatte wie: An der Picknickbank und der einzelnen Toilette (alle 200m Bänke mit Toiletten) halten dann nach Norden 150m hoch in den Wald laufen und einen großen Baumstumpf suchen, hier haben siche die Hobbits versteckt. naja sucht mal in nem Wald einen bestimmten Baumstumpf welcher in einem Buch beschrieben wird was schon 8 Jahre alt ist. Kann sich ja jeder denken wie sich dort die Suche gestaltet. Ist ja nicht so dass in neu Wald auch ab und an was dazu wächst. Aber wie auch immer man sieht die parallelen und vielleicht sinds ja dann doch die richtigen Orte ;)
Aber der Ausflug dorthin hat sich schon allein der Landschaft wegen gelohnt! Mittag gegessen wurde dann direkt vor Ort. …Picknickbänke gabs ja genug+ hüstel+

Am Abend gings dann nur noch weiter Richtung Queenstown. Dort angekommen wurde noch etwas die Innenstadt inspiziert, welche für Dienstagabends 10 Uhr noch ziemlich gut belebt war, dafür waren wir aber umso fertiger vom ganzen gesuche und machten uns dann auch gleich auf die Suche nach einem geeigneten Schlafplatz welcher fix gefunden war.
Alles über Queenstown und das erlebte gibt’s im nächsten Post von Nina zu Papier gebracht.



Nina's Koepfer in den River Anduin

Ablegestelle der Gef'aehrten Richtung Mordor ( River Anduin)

Lake Mavora

Baden im Lake Te Anau

Auf dem Weg nach Milford Sound

Unser Freund der Kea

Blick auf Fjordland

Milford Sound, unsere Fruehstueck aussicht

Wir :)

Milford Sound - Blick vom Ufer

Stirling Falls in Milford Sound


Milford Sound


Samstag, 13. November 2010

Platzhalter

So... eigentlich wollten wir hier malwieder was von den letzten Tagen posten aber irgendwie laesst sich nichts in den Blog kopieren was wir vorgeschrieben haben und nochmal alles abtippen wollen wir jetzt auch nicht, darum muesst ihr euch leider noch etwas gedulden, wird noch ein bis 2 Tage dauern.

Danach kommen dann Berichte und Bilder von Milford Sound, Fjordland u. Queenstown.

Achja und danke fuer die ganzen netten Kommentare aber was ist denn mit dem Rest von euch?
Bernd+Ilona, Mein Bruderherz, Geldersheimer, Ninas Maedls, alle?
Lebt ihr noch oder seid ihr schon in Schnee und schlechtem Wetter ersoffen? :)
Liebe gruesse aus dem endlich warmen NZ.

Nina u. Maks

Samstag, 6. November 2010

Nur mal kurz was Allgemeines :)

 Als erstes > sorry! ich hab gemerkt dass ich Stewart Island immer mit D am Ende geschrieben hab :x Keine Zeit zum Aendern gehabt. Also denkt euch ein T ;)

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Da wir immer so viel Erlebtes zu berichten haben, nehmen wir uns jetzt mal kurz Zeit um die FAQ’s zu beantworten ;)
Also, um an erster Stelle mal alle besorgten Mütter-Typen zu beruhigen: JA wir haben jeden Tag genug zu essen. Frühs gibt’s Cornflakes, Toast mit Nutella/Marmela, Kaffee und an sonnigen Tagen auch mal ein Spiegelei. Mittags ergibt sich meistens ein kurzer Snack am Imbiss oder eine Brotzeit aus der häuslichen Speisekammer. Aber einmal warm Essen am Tag muss sein, und somit haben wir es uns zur Gewohnheit gemacht Abends zu kochen. Oft gibt es zum Essen ein Salat oder frisches Obst danach. Reis mit Soße und Gemüse, Nudeln mit ToSo, Bratkartoffeln mit Spinat und Ei, und so weiter. Also alles relativ einfache Sachen aber abwechslungsreich genug um hier nicht an Vitamin-mangel abzunippeln ;p Etwas aufwendigere Sachen gibt’s dann meistens wenn wir auf Campingplätzen die Küchenräume nutzen können. Aber Emma ist in Sachen “kochen” auch gar kein schlechtes Kaliber. Mittlerweile hat unsere mobile Küche einiges an Ausstattung gewonnen. Alles was man eben so braucht (2 Gaskocher, Gewürze, Geschirr, und so weiter).
Ansonsten haben wir den Raum unter der Matratze mit Kisten gefüllt. So haben wir ein separates “Bad” und jeder seinen eigenen kleinen “Kleiderschrank”.
Unser Tag beginnt meistens so um 9/10 Uhr. Emma macht sich gut, nur hat erschreckend viel Durst!! Einerseits nach Benzin (fahren aber auch echt viel herum), andererseits nach Öl (füllen fast alle 1-2 Wochen nach !?!).
Sprachlich kommen wir gut klar, sind nur ab&zu mal entsetzt wie viele Wörter einem im Gespräch mal nicht einfallen wollen. Aber das ist normal - klappt immer besser.
Nach Arbeit haben wir uns noch nicht umgesehen, wollten wir noch etwas herausschieben ;) Aber früher oder später werden wir auch diese Kapitel in Arbeit nehmen.
Gewaschen haben wir bis jetzt 2x. Kommen gut aus mit den Klamotten die wir dabei haben.
Etwas “verwundert” waren wir über die Promillegrenze beim Autofahren. Ich darf mit 0,3 und Maks mit seinen 20 Jahren sogar noch mit 0,8 Königin/König der Straße sein. Aber keine Angst, kein Bedarf! ;)
Soooo…
Ich hoffe das hat dann mal wieder einiges beantwortet, kann leider nicht genau die Fragen nachlesen, da wir noch nicht online sind. Schreiben grad nur wieder am Laptop vor, damit das hochladen schneller geht.

Lg Maks & Nina (text)  ♥


p.s. Warum man manche Bilder vergroessern kann und manche nicht wissen wir nicht. sorry!

5.11. + 6.11. Invercargill bis Te Anau

Glücklich über die Nacht in Emma (was mittlerweile wirklich so etwas wie ein Zuhause für uns geworden ist) genossen wir am Freitag Morgen (5.11.) unser Frühstück auf den Vordersitzen, da der nächtliche Regen schon einen kalten Tag ankündigte. Unsere Glückssträhne von Steward Island, wo das Wetter toll war - nur Sonne und angenehm kühler Wind - schien abgerissen zu sein ;/ Da wir für heute aber so wie so nicht viel geplant hatten außer kurz ein paar Einkäufe zu erledigen, verdarb uns diese Tatsache die Laune nicht sonderlich. Zumal der Regen sowieso um die Mittagszeit schon wieder vorbei war. Nach einem Kaffee und kleinem Imbiss im Zookeeper’s machten wir uns also wieder auf die Socken Richtung Fjordland. Getrieben von der Vorfreude auf Milford Sound (die Belgierinnen schwärmten davon) schafften wir es bis nach Te Anau, ein mittelgroßes, sehr touristisch angehauchtes Städtchen mit wunderschönem Blick auf die beschneiten Gletscher. Dort schlugen wir unser Schlaflager in einer Seitenstraße eines Neubaugebietes auf, da sonst leider überall das “Overnight Parking” verboten war. Heute, am 6.11.,weckte uns zum Glück wieder die Sonne und der Blick aus dem Fenster war traumhaft (siehe Bild). Das Frühstück im Picknick-Stil gefiel uns schon immer viel besser als die Notlösung im Auto J Und so starteten wir den Tag in vollster Ruhe. Auf der Suche nach einem passendem Schlafplatz hatten wir gestern schon einige kleine Läden und erstaunlich viele Restaurants entdeckt, was uns dazu einlud für heute einen kleinen Stadtbummel zu starten. Ich habe mir endlich eine Fleecejacke gekauft (zwar auch eine billige, aber in Kombi mit der Regenjacke und den Pullis sicherlich nützliche). Nun sitzen wir in einem süßen Café/Restaurant von zwei deutschen Frauen und genießen einen Manuka-Tee. Für heute ist nicht mehr viel geplant, vielleicht noch eine kleine Wanderung am Lake Te Anau entlang und ein Besuch im örtlichen, kleinen Wildlife Ressort. Schweren Herzens haben wir uns die Tour am Doubtfull Sound entlang ausgeredet. Dieser ist zwar der 10x größere Bruder von der von uns gewählten Alternative Milford Sound, kann aber leider nur mit einer geführten Bootstour besichtigt werden und kostet 220$ oder mehr! Milford Sound hingegen kann auch auf eigene Faust erkundet werden und bietet Touren ab 60$ an.
Aber davon hört ihr wenn es soweit ist. Das war’s erstmal für heute.
Bis zum nächsten mal J
Ganz liebe Grüße aus dem wunderschönen Westen,
Maks & Nina (text)







Fruehstueck mit Blick auf die Berge in Te Anau

Der Blick aus dem Schlafzimmer :)

Landschaft Richtung Fjordland

Fjordland

Blick Richtung Doubtful Sound

2.11. - 4.11. Stewart Island

Wir zwei :p

Halfmoon Bay in the back (S.I.)

Schaukeln am
Strand von S.I. :)

Observation Point (S.I.)

S.I.

Schoener Ausblick S.I.

Stewart Island (S.I.)

Wanderweg S.I.

Little River (S.I)

Der Stirling Point (noch in Bluff)

Ulva Island Strand

Unser treuer Begleiter auf Ulva Island / der Weka
Schweren Herzens haben wir uns am Dienstag Morgen aus den Federn gequält. Unsere Fähre ging zwar erst um 11, hatten aber noch das Geschirr vom letzten Abend zu spülen und wollten noch den Bericht der vorherigen Tage bloggen. Dank des weiblichen Organisationstalentes und der männlichen Fingerfertigkeit am PC haben wir aber noch alles rechtzeitig geschafft und saßen punkt 11 Uhr in der ersten Reihe des “Stewart Island Expresses”. Bepackt mit unseren großen Travel-Rucksäcken (Wechselklamotten, Regenklamotten, Brotzeit, usw..), die dort das erste mal zum Einsatz kamen > yippie!! Der Skipper hieß uns herzlich Willkommen und kündigte uns eine ruhige Überfahrt an. Wir hatten echt Glück mit dem Wetter, normalerweise ist die Steward Island Fähre führ ihre schaukeligen “Horror” Fahrten bekannt -- puuuh. Im einzigen Dorf der Insel angekommen (Oban) machten wir uns gleich auf die Suche nach einer Unterkunft für die nächsten zwei Nächte, da wir Emma leider zum ersten mal 2 Tage alleine lassen mussten L Was uns Dollerzeichen-formige Krokodilstränchen über die Wangen kullern lies, da das nach ordentlichen Ausgaben klang - Übernachtungskosten, auswärts frühstücken, Mittagessen & Abendessen etc.! Aber ohne nichts kommt nichts. Und wir fanden gleich ein süßes blaues Häuschen im Landhausstil das uns ansprach. Wir folgten dem Schild “JO AND ANDY’S B&B” und wurden von einem älteren, vollbärtigen Mann empfangen. Ein kurzer Smalltalk über Kosten, Frühstück und Räumlichkeiten und die Sache war geritzt: für zwei Tage und insgesamt 160 $ durften wir bei Andy, seiner Frau Jo und dem (Opa) Collin wohnen und frühstücken. Unser Zimmer war ein gemütliches, mit Büchern überhäuftes, kleines Räumchen mit einem Großen Bett und selbst gestrickter Decke. Aber nichts desto Trotz; geschwärmt werden konnte später, wir hatten einiges vor! Ehe wir uns über Touren, Wanderwege oder Ähnliches informieren konnten bot uns Andy an seinen freund Peter anzurufen und zu fragen ob er uns auf seinem Boot mit nach Ulva Island fahren könnte. Dankbar nahmen wir das Angebot entgegen und waren letzten Endes doch etwas überrascht dass er dafür 110 $ verlangte. Aber nach weiteren Infos über Ulva Island und der Tatsache das Peter dort schon seit 40 Jahren arbeitete und uns eine 5 stündige, geführte Wanderung bot saßen wir auch schon im Boot. Und es lohnte sich! Schon auf der etwa 20 minütigen Überfahrt zur Insel erzählte uns, und einem neuseeländischem Brüderpaar, Peter einiges über Steward Island und Ulva Island. Es gibt dort unzählig viele Vögel. Und die ganze Insel ist ein geschütztes, dschungelähnliches Reservat. Und tatsächlich, schon ab den ersten 10 Minuten verfolgte uns ein “Weka” (bis ganz zum Schluss wohlgemerkt). Außerdem begeisterten uns die kleinen “Robin”, welche handzahm zu einem kamen, wenn man den Waldboden ein wenig mit den Händen aufraute. Erstaunlicher Weise fand diese Eigenart tief in der Vergangenheit  seine Wurzeln und krallte sich bis jetzt in den Köpfen dieser kleinen Piepmätzchen fest. Als es vor vielen Jahren noch die Moa auf der Insel gab, folgen die Kleinen ihren Fußspuren weil sie dadurch näher an die feuchte Erde kamen um Insekten zu sammeln. Außerdem sahen wir Kaka (einheimische Papageien), Wood Pigeon, Parakeet und einige Settleback und genossen ein schönes Zwitscher-Konzert mit Regenwald-Flair. Wieder auf Steward Island - Neuseelands drittgrößte Insel übrigens - angekommen, fanden wir im “South See-Hotel” die passende Örtlichkeit um fürs Abendessen. Für Maks gabs Nachos mit Dips und einen Salat, ich aß den für Steward Island bekannten Sandbarsch (Blue Cod) paniert mit Pommes und Salat - also der etwas elegantere Name für Fish & Chips ;) Beides war echt “yummie” wie es hier die Kiwis nennen. Nach einem kleinen Abendspaziergang am Meer und einer Partie Riesen-Schach (auch mit Blick aufs Meer) waren selbst wir Energiebündel erledigt und freuten uns auf ein richtiges Bett. Am 3.11. fing der Tag schon um 9 Uhr mit einem üppigen, hausgemachten Frühstück. Es gab leckeres, selbstgebackenes Brot (yeah!), Marmelade, Honig, Tee, Kaffee, Müsli mit Yoghurt, Heidelbeeren und Bananen und ein Toast mit Spiegelei. So gestärkt konnten wir uns gleich ans Wandern machen. Nach kurzer Überzeugungsansprache Maks’ entschieden wir uns für den 5-6 stündigen Trip nach Endziel: Little River. Schöne, aber durch ihre ständig wechselnde Steilheit, sehr anstrengende Wege. So kämpften wir uns (okay, kämpfen ist schon fast ein wenig übertrieben, aber ich bin einfach nicht der Wander-Typ ;D) von Oban über Butterfield Beach, die Boturau Moana Gardens, Horseshoe Bay Road, Lee Bay Road schließlich nach Little River. Der Weg war voller schöner kleiner Strände und nerviger kleiner Sandflys. Diese 0,5cm kleinen Mistdinger beißen schlimmer als Schnacken und jucken wie S**. Ein paar Pausen, Fotos und Nationalparks später waren wir die Strecke dann auch wieder zurück gewandert und echt zufrieden über die heutige Leistung. Von Andy haben wir gehört das eine Deutsche ein Seafood-Restaurant aufgemacht hat das echt gutes Essen verkauft. Und tatsächlich: meine Fish&Chips waren großartig und Maks kam aus dem Schwärmen über seinen Vegi-Burger kaum raus. Da half nur eins: einen zweiten bestellen und noch mal schlemmen ;). Da wir (hauptsächlich Maks) noch bisschen ein bisschen Spazieren wollten, schlenderten wir noch ein Stündchen Richtung Ackers Point. Noch eine Dusche (hach tat das gut) und ein Brettspiel mit dem schätzungsweise Anfang/Mitte 70 jährigen Collin, haben wir uns schlafen gelegt. Selbe Zeit, selber Ort, selbes leckeres Frühstück, nächster Tag (4.11.) - aaah, da fällt mir ein ich hab ganz vergessen die beiden netten Belgierinnen zu erwähnen die auch bei Jo&Andy unterkamen. Mit ihnen und Collin haben wir die beiden Tage gefrühstückt und uns nett ausgetauscht. Sie begeisterten uns vom Fjordland (sie kamen aus dem Westen und waren Richtung Christchurch unterwegs) und wir erzählten ihnen etwas über unsere Reise bis jetzt. Das war witzig J Weil man wirklich mit Leuten die ebenfalls kein perfektes Englisch sprechen viel besser klar kommt, da lernt man auch gleich wieder wie wichtig die Mimik und vor allem die Gestik beim Kommunizieren seien kann ;).
Unsere Fähre ging um 15.30 Uhr, also hatten wir (ganz zu meinem leid^^) noch einige Stunden Zeit zum Wandern. Diesmal wollten wir westlich von Oban ein paar Strände abklappern. Unsere Strecke, die u.A. aus gefühlten 1.000 Treppen bestand, führte uns diesmal am Paterson Inlet entlang vom Golden Bay über den Deep Bay Track schließlich zum Halfmoon Bay. Und zack, war es auch schon kurz vor 3Uhr und wir bestiegen die Fähre. Die Rückfahrt war leider nicht ganz so ruhig wie die Hinfahrt. Noch lang nicht dramatisch aber für unsere zarten Mägen schon nervig. Um kurz nach 4 waren wir dann erstens froh von der Fähre gehen zu können und zweitens unsere liebe Emma wieder zu haben. 1-2 Hauttöne blasser als sonst wollten wir keine Zeit mehr in Bluff verschwenden und machten uns gleich auf den Weg nach Invercargill, wo unsere Reise weiter gehen sollte...

Dienstag, 2. November 2010

28.10 - 31.10 Die Catlins

Am 28.10 machten wir uns auf in die Catlins, ein Gebiet im Süden Neuseelands
( wer auf der Karte schauen will etwa von Milton bis Fortrose)
Wunderbar hügelige saftig-grüne Weidenlandschaft - mit wie Nina so schoen gesagt hat unendlich vielen Mäh’s und ein paar Muh’s ;) tollen Wäldern und klasse Stränden.
Dafür keine Banken, wenig Tankstellen und noch weniger Möglichkeiten einzukaufen, aber Emma und unsere Speisekammer waren beide randvoll, so dass uns nichts mehr aufhalten konnte.

Unser erstes Ziel waren der Kaka- und der Nugget-Point, welche sich beide gut zum Seelöwen gucken eignen - leider war das Wetter mal wieder mehr in Geber-Laune, so dass wir uns kaum aus dem Auto trauten. ( Der erste richtige Regen den wir in Neuseeland erleben übrigens - und achja es war immer noch ziemlich kalt u. windig )

Also sind wir dann weiter bis nach Owaka gebummelt - ein ca. 250 Seelenkaff, welches aber immerhin “Hauptstadt” der Catlins ist - jetzt koennt ihr euch ja mal ein Bild machen wie es da so mit Zivilisation aussieht ;)
Dort haben wir uns dann den ganzen Nachmittag in ein Cafe gesetzt und mussten furchtbar süße Milchshakes schlürfen da die einzige zum Kaffee kochen qualifizierte Fachkraft gerade nicht anwesend war… +hüstel+
Abends sind wir dann noch bis zu Jack’s Bay gefahren, ein paar Häuser und viele Schafe direkt am Strand. Dort haben wir mit Blick aufs Meer die Nacht verbracht.

Am nächsten Tag sind wir nach ausgiebigem Frühstück zu Jack’s Blowhole gestiefelt, eine kleine Schlucht mit Wasser etwas Landeinwärts (ca 50m tief und dicht bewachsen)
Danach klapperten wir die verschiedenen Wasserfälle ab die nach kurzen Waldspaziergängen in den Catlins zu bestaunen sind. ( Purakaunui Falls, McLean Falls und Matai Falls)

Pause wurde in Papatowai (where the forest meets the sea) gemacht, leider zulange mit Zündung an und Ladegerät am Foto… so dass wir dann nicht mehr loskamen ;) (Probleme mit der Autobatterie sind im Hause Belz aber ja bekannt ;)
Glücklicherweise wissen wir ja aber alle wie nett u. hilfsbereit Kiwis sind und so fand sich auch schon am 1.Haus ein netter Herr der uns fix Starthilfe gab. Alles nicht so wild.

Danach hielten wir (wer haetts gedacht) erstmal nicht so schnell an und fuhren weiter bis ans Curio Bay weiter (hier stand vor ca. 170Mio. Jahren mal ein Wald und jetzt eben ziemlich viele versteinerte Baumstümpfe und ein paar Fossilien waren auch zu sehen …achja und ein Pinguin stand dort auch. (Jubel, unsere 2. Pinguin Sichtung)
Dann gings weiter bis zum Parkplatz des Slope Points (Südlichster Punkt der Südinsel). Der Wind bließ an diesem dann aber so stark dass unser Abendmahl leider entfallen musste da keiner es schaffte den anderen vor die Türe zu locken.

Am Morgen des 30.10. erfuhren wir dann was der Begriff “Wechselhaftes Wetter” eigentlich bedeutet.
Ab 8 Uhr war es kaum in Emma auszuhalten so strahlend begrüßte uns die Sonne.
Also sofort raus aus der alten Dame und rein in die kurzen Klamotten, ein längst überfälliges Frühstück am Meer mit viel viel Sonne stand bevor. Danach gings sofort bester Laune über die Wiesen zum eigentlichen Slope Point.

Nachdem wir alles gesehen und dokumentiert hatten fuhren wir dann weiter über Fortrose nach Invercargill ( Die nächste größere Stadt ).

Dort sind wir dann ein bisschen durch die Stadt gebummelt und haben uns etwas umgesehen, wir wissen nicht was es war (vielleicht die Helloween[schreibt man das so?] Vorfreude oder das Wetter, oder oder oder) aber die ganze Invercargiller Jugend spielte an diesem Nachmittag etwas verrückt - alle fuhren mit ihren alten Amischlitten mit !Minimum! 5 Leuten drin durch die Einkaufsstraßen und pumpten ihre Gangstermusik ( hier gibt’s zwar kein Discopogo-Atzen Mist, aber die haben dass auch so hinbekommen ;) zwischendrin dann mal ne Strechtlimo mit kreischenden Mädels, etc … o.Ô
Wir waren etwas verwundert aber was solls - sind ja am anderen Ende der Welt…
Geschlafen haben wir dann mal wieder auf einem Top-10 Campingplatz
(+ gleich ne Mitgliedskarte geholt) dort gibt’s Sanitäre-Anlagen, PC- und TV-Räume, Küchen und Waschmaschinen, also eigentlich alles was man zum Überleben braucht. Endlich mal wieder was anständig gekochtes und ne Dusche!

Den nächsten Tag haben wir dann in der Innenstadt und im Park verbracht. ( Die verrückten Jugendlichen waren zum Glück in ihren Löchern geblieben oder verkatert )
Abends sind wir dann nach Bluff weiter gefahren, haben uns den Stirling Point angesehen ( auch wenn nur n Schild ist ) und haben uns dann dort niedergelassen.

Jetzt 1.10 sitzen wir in einer kleinen Gallery machen alles organisatorische und werden morgen früh via Fähre auf die Stewart Island übersetzen. Leider ohne Auto - d.h. viel Wandern und in Hostels pennen.
Jetzt kommen hoffentlich auch endlich mal unsere Rucksäcke zum Einsatz.

Alles weitere von Stewart Island, was wir dort so erleben und so weiter im nächsten Post.

Viel Grüße Nina + Maks(text)
Catlins Landschaft

Curio Bay

Wasserfall in den Catlins

...auch

... und weils so schön war

Jack's Bay

Jacks Blowhole

Papatowai

SlopePoint (Sonnenfruehstueck)

SlopePoint Pirat

SlopePoint Wassernixxe