Mittwoch, 30. März 2011

21.3. - 30.3. Bine ist daaaa! :)

Am 21. wars soweit! Die Bine kommt endliiiiiich :)
Nachmittags haben wir sie vom Fähren Terminal abgeholt und dann gleich mal in die Cuba Street geschleppt ;). Wir haben viel erzählt und sind letzten Endes im Midnight Espresso gelandet :DD
Dann haben wir Abends unsern Schlafplatz aufgesucht und dort noch ein Fläschen Wein gekillt.
Am nächsten Morgen gings zum Frühstück wieder ins Midnight Espresso und danach auf direktem Wege ins Te Papa. Zum Glück ist Bine eine von der Schnell-durch-Museum-lauf-Sorte :p
Danach gings noch bisschen Second Hand shoppen und schon war wieder Abends. Bevor wir zum Schlafplatz gefahren sind gabs aber noch ne lecker Domino's Pizza im Auto weils leider total geschüttet hat :(
Mittwoch morgen hieß es dann zum aller letzten mal "goodbye wellington" und "hello Taupo". Nach einer Fahrt durch den Tongariro National Park, der immer wieder durch seinen Steppenartige Vegetation begeistert, direkt nach Taupo, wo's dann erstmal guuuuut Spaghetti Bolognaise gab :))
Da wir dort auch schon einen schönen Schlafplatz kannten, direkt am Fluss, mussten wir nicht lange suchen und schlufen ein letztes mal zu dritt in der Emma.
Am nächsten Tag haben wir Maks nach Wunsch an der Mobil Tankstelle abgesetzt, von wo aus er "kp, mal schaun wohin.." trampen wollte ;)
Wir zwei Mädels sind dann erstmal Thermal Park und Hukka Falls gucken gegangen und verbrachten den Abend am wunderschönen Fluss. Zum Glück hat sich das Wetter gebessert! Das Tagesmotto des 25.3 war AUFRÄUMEN. Durch einen Auszug und einen Neueinzug (und einen chaotischen Dauerbewohner) hatte sich viel Schmutz und Krempel gesammelt der erstmal neu sortiert werden musste. Das taten wir dann auch und als wir fertig waren war komischerweise víel mehr Platz ;DD Dann haben wir noch den restlichen Tag Karten gespielt und sind bisschen am Fluss spaziert.
Nach einer kalten Nacht gings ab Richtung Coromandel Peninsula. Um auch etwas von dem Blubber-Stinke-Zeug erlebt zu haben wollte Bine ins Wai-o-Tapu Wonderland. Mir war's mit 30$ zu teuer, und drum bin ich kostenlos rein gekommen *hust* ;) War aber ganz interessant, dort ist der bekannte Champagner Pool, von dem auf jeden Fall ein Foto mit hochgeladen wird. Echt super schön!
Dann fuhren wir weiter nach Tauranga, wo wir leider keinen Schlafplatz gefunden haben. Deshalb nochmal weiter nach Waihi. Der Magen knurrte und so wurden die Gnocchi halt unter der Brücke gekocht weils drausen immernoch geregnet hat. In Waihi fanden wir wieder keinen und waren dank Regen und erfolgloser Suche etwas deprimiert. Also fuhren wir zu einem Haus, in einer Sackgasse und klingelten um zu fragen ob es ok sei wenn wir uns auf den riesigen Wendeplatz stellen und dort übernachten. Die Leute waren super nett und haben es uns erlaubt und am nächsten Morgen haben sie an die Scheibe geklopft und uns eine warme Dusche angeboten :D Das nahmen wir dankend an.
Und so tuckerten wir frisch geduscht bis nach Coromandel Town wo wir im Chaitea House erstmal etwas entspannten. Weil's so schön war und das Driving Creek Café sowieso auf dem Weg lag, machten wir dort auch noch mal Stop und genossen einen Blaubeer-Smoothie. Mmmmh. Am nächsten Tag wollten wir nach Port Charles (ganz im Norden der Coromandel) und suchten deshalb auf dem Weg dorthin nach einem Schlafplatz was sich als äußerst schwierig erwies. Die Straßen waren so schmal dass zwei Autos nur aneinander vorbei fahren konnten wenn einer stehen bleibt. Áußerdem ging es so steil runter das man nichtmal rechts ran fahren konnte weil es dann gleich steil abfiel. Ja und dann .. dann dachten wir wir haben was zum schlafen, sind an einen Strand gefahren und leider stecken geblieben im Matsch. Zum Glück kamen grad zwei Typen vorbei mit ihrem Pick up und haben uns raus geholfen. Nach kurzem Gespräch stellte sich heraus dass die beiden eine Hütte auf einem nahegelegenem privaten Campingplatz haben und uns einen Stellplatz zur Verfügung stellen könnten. Das kam uns natürlich sehr recht und so verbrachten wir den Abend damit uns Geschichten vom Wildschwein jagen anzuhören ( die beiden jagen nämlich Wildschweine mit Hilfe von Hunden ) und hatten sogar ein überdachten Kochplatz an der Grill-Station. Lustig fanden wir auch die 28 Schaafe die einzig und allein dazu da waren um das Gras zu mähen. :) Die konnten garnicht verstehen warum dass in D nicht auch jeder so macht, kostet ja fast nichts so 'n Schaaf und kann wenns nicht mehr "funktioniert" einfach aufgegessen werden.. soviel zum Abend mit den "Hinterwäldlern" ;)
Am nächsten Morgen machten wir uns wieder auf den Weg nach Port Charles. Leider war das Wetter noch schlecht und die Straßen mehr ein Schotterweg. Und so fuhren wir 3 Std durch Regen über Stock und Stein um von Port Chalres aus dem Auto ein paar Fotos zu schießen. Raus wollten wir nicht weil es so geregnet hat und wandern fiel auch flach - alles war Matsch! Aber schöner Strand. Naja, dann gings halt wieder nach Whitianga. Dort wollten wir nochmal meine WWOOFing Familie besuchen.
Und so standen wir um 17 Uhr am Sonntag vor derren Tür und verbrachten den Abend mit Spielen und Essen ;p Campen durften wir im Garten, was uns die lästige Suche ersparte.
Am Montag war das Wetter suuuper und das nutzten wir in einer Tour zum Hot Water Beach. Dort gabs lecker Pfannkuchen Frühstück direkt am Strand *mmh*
Zum Loch butteln konnten wir uns wieder nicht aufraffen aber der Strand an sich ist sowie so schon wunderschön.. Danach fuhren wir weiter zum Parkplatz vor der Cathetral Cove. Von dort aus wanderten wir ca 1 Std den sehr matschigen Wanderweg entlang und erreichten den Strand vor der Cove um die frühe Nachmittags zeit. Wunderschön !!!! Ein natürlicher süßwasser Wasserfall diente nach dem kurzen Bad im Meer als Dusche. Herrlich. Dort sonnten wir uns eine Weile und wanderten zurück. In dem kleinen Kaff nahe der Cove fanden wir einen super Schlafplatz direkt am Meer und so genossen wir den restlichen Tag bei einer Gemüßepfanne a lá Sabine-Nina und Steaks :-)
Frühstück gabs auch wieder mit Blick zum Meer, oder vielleicht sollte man es eher Brunch nennen, da wir noch bis 1 Uhr rum gesessen waren und die Aussicht genossen haben.
Da unser Ziel in den nächsten Tagen Auckland ist, fuhren wir von Ost nach West und fanden einen super schönen Strand (wo das wild campen erlaubt war !) östlich von Auckland. Dort wurde wieder leeeeecker gekocht und zum rauschen des Meeres geschlafen wie ein Baby.
Ja und da wir nach dem Frühstück wieder weiter gefahren sind nach Westen, sitzen wir jetzt hier in Papakura und wollen euch liebe Grüße und endlich mal bisschen Lesestoff bieten.
Morgen ist das Konzert (Streetlight Manifesto) in Auckland. Danach wird das Northland angeschaut.
Uns gehts super, euch hoffentlich auch.
:) Liebste Grüße Bine & Nina (txt)
 wasserfall bei der cathetral cove
Cathetral Cove

Strand an der Cove

Ausblick vom Walk zur Cove

auch Strand an der Cove

Sauwetter :(

Essecke :)

Da schmeckts am besten

:)

Pfannkuchenfrühstück am Hot Water Beach

Hot Water Beach von oben

Lake Taupo bei Nacht

Tongariro National Park


Heißwasser Quellen in Taupo

Champagner Pool in Wai-o-Tapu (nahe Rotorua)

Samstag, 12. März 2011

6.3 - 10.3 WWOOFing (WillingWorkersOnOrganicFarms)

Erstmal: wir haben hier leider null empfang / Internet - deshalb die späte meldung !!
[endlich mal ne ausrede die durchgeht ;>]

Ja... von Whitianga aus machten wir uns Sonntag um 2e auf zur WWOOFing Familie, die wir uns ausgesucht haben. Die Kapowai Road schien etwas außerhalb zu liegen, da wir Rund 20km südlich von Whitianga nun eeeeendlich das heiß ersehnte Straßenschild entdeckten. Gut gelaunt bogen wir ein und stellten fest das die Straße nur aus Kieselsteinen und Schlamm besteht ;b aber kein Problem für unsere Emma (die mittlerweile nicht mehr weiß sondern schlammbraun ist). Vorbei an Schweinen, großen Wiesen und 2-3 Farmen fanden wir schließlich beim dritten Versuch auch den Briefkasten "Maarten & Jenny Polakov" - supi!
Der Weg in den "Garten" führte uns vorbei an ca 10 Äpfel-/ und Birnbäumen, einem Kiwifrucht-baum, 100m² grosem Obst-/ und Gemüsebeet, einigen Aprikosenbäumen, Feigen-/ und Feijoabäumen (NZ typische Kiwiähnliche Frucht), Walnussbäumen und schließlich dutzenden Bienenboxen. Am Ende des Weges stoßen wir auf eine Garagenähnliche Hütte, mit Werkzeug, und Imkerzeugs. Und dort wartete bereits Maarten auf uns und begrüßte uns herzlich. Er zeigte uns wo wir Emma abstellen können (unter einem Walnussbaum) und führte uns ins Haus. Und jetzt haltet euch fest. Der Weg zum Haus übertrifft glatt nochmal den Track durch den Garten: 500m durch den tropischsten Regenwald mit etlichen Farmen, Büschen, Bäumen und einer kleine Brücke über einen Bach.. und dann sieht man das Haus. MITTEN IM VERDAMMTEN NIRGENDWO! MITTEN IM BUSCH! Der Wahnsinn - aber richtig toll!
Jenny, die gebürtig aus New York stammt und nach einem Work and Travel-Trip hier geblieben ist (^.^), und Maarten, ein Holländer mit der selben Vorgeschichte haben das Haus vor rund 18 Jahren selbst gebaut. Fast alles aus Holz und Spinnenweben ( :*o ) Um ins Bad zu kommen muss man erstmal 3m raus und in den nächsten Raum. Das Bad ist übrigens an seiner tiefsten Stelle so niedrig, dass selbst ich mich ganzschön bücken muss ;)
Die Toilette ist ein Plumsklo - keine Spülung, sondern nur Kloschüssel mit Schacht drunter. Riecht bisschen streng aber sonst total okay.
Ja, also kamen wir am SO an und lernten die drei kennen. Vida, die Tochter feierte gerade im Kreise der Familie ihren VORgeburtstag ;) Da Maarten an Werktagen immer sehr beschäftigt ist mit seinen Bienen (Hauptbusiness zum Geldverdienen ist nämlich Imker) kam der SO recht zum vorfeiern. Wir spielten eine laaaaange Runde Monopoly - World und erzählten ein bisschen. Zum Abendessen gab's lecker Kartoffelbrei mit frischem Gemüse aus dem Garten - mmmmmmh!!!
Am nächsten Morgen gings (nach einem Frühstück in der Garage - weil die drei Morgens gern bisschen Zeit fuer sich hätten) um 8 Uhr los mit einer Führung durch den Garten. Zu unserer Verblüffung war der Teil des Gartens der da so mit Essbaren Leckereien zugepflastert ist lange nicht alles war - zu ihrem "Garten" zählten sie nämlich auch noch 100 ha Regenwald. So groß das sich allein 3 kurze Wanderstrecken hindurch erstreckt. Eine endet an einem Wasserfall ( werden wir auch noch machen ). Ja.. unsere Aufgabe für den ersten Morgen (Arbeitsstd immer so von 8 -12) war es den Feigenbaum abzuleeren und den Pfirsichbaum. Danach gings ab in die Küche und es wurde ein Feigen-Relish gekocht. Und so waren die 4 Std schnell vorbei und um die Mittagszeit gabs Lunch - Sandwich mit Salat, Tomaten, und sonstigen gesunden Sachen.
Nachmittags machten wir uns dann auf zum Hot Water Beach, wo wir ursprünglich vor hatten uns ein Loch zu graben (auf einer Fläche von ca. 10m² am Strand kann man Thermalquellen angraben) aber nachdem die Leute sich dort schon fast tot getrampelt haben, entschieden wir uns ein Stück weiter den tollen Strnd zu genießen. Eine Weile später fuhren wir zum Cook Beach, wo wir Christina nochmal trafen (hatten uns damals in Napier getrennt nachdem wir zusammen Weihnachten gefeiert hatten). Das war schön! Viel Zeit hatten wir nicht, da Dienstag eine der Abende ist, wo Jenny mit Vida zu ihrem Balettuntericht ging und erst spät am Abend wieder heim kommt. Also boten wir an, für Maarten und uns beide zu Abend zu kochen. Das taten wir dann auch - und so gab es Currysoße mit frischem Gemüse und Reis. 
Tag 2 im Paradies.. Unsere Aufgaben war das Beschneiden von Büschen und Blumen. Das hat den ganzen Morgen gedauert und so waren wir pünktlich zur heißesten Zeit des Tages wieder fertig und genossen die Sonne auf der Veranda. Außerdem haben wir die Chance genutzt und mal wieder die 3 Tüten Schmutzwäsche die sich angesammelt hatte gewaschen. Nachmittags kam Vida nach Hause und wir haben ein paar Spiele mit ihr gemacht: Kniffel, Kartenspiele, und und und. Ihr Favorit ist übrigens Halli Galli - das kannte sie noch nicht, muss aber jetzt in jeder freien Sekunde schnell mal gezockt werden ;D
Zum Abendessen gab es selbstgemachten Hummus (seeeeeeeeeeeehr lecker) und selbstgemachte Pizza (üüüüüüüüüüüüber gut).
Ansonsten verliefen die Tage arbeitsmäßig relativ gleich.. mal hat Maks Unkraut gejähtet und ich Jenny in der Küche geholfen.. Mal beide im Garten gearbeitet..  Obsts pflücken, Apfel, Birnen und das Fallobst auflesen etc...
Mittwoch Nachmittag waren wir im Lonley Bay.. éin toller Strand in einer kleinen Bucht. Die Coromandel Halbinsel ist berühmt für ihre schönen Strände, wir können das jetzt bestätigen :)
Ja.. und an den anderen Nachmittagen waren wir oft hier im Haus und haben mit der Familie.
Übers' Wochenende sind die drei in Auckland zu einer Ballet Veranstaltung und haben uns das Haus überlassen. Schlafen müssen wir zwar in Emma weil nicht genug Platz oben ist aber das macht garnichts :p
Wir machen früh unsere Arbeit und heute (sa) wollen wir nach Whitianga und ein paar Einkäufe machen, weil wir die drei wenn sie am So wieder kommen mit einem Kuchen überraschen wollen - Weiße Schokolade-Käsekuchen mit Blaubeersoße :D
Uns gehts hier suuuuuuper und wir freuen uns auf die restlichen Tage hier.
Schöne Grüße nach Deutschland - wir vermissen euch und freuen uns auf euch :)
maks + nina (txt)
news kommen nochmal detailierter als das jetz ;)

Haus der WWOOFing Familie
Externe Dusche (die einzige) unter der Veranda
Lonley Bay im Vordergrund  - im Hintergrund Cooks Bay
Zu zweit am Lonley Bay
Cooks Bay Abreise
Cooks Bay
Hot Water Beach
Fruehstueck im shed (die naechte werden kuehler )
Vege-Kraeuter-Garten
Vida & Maks beim Lesen
Maarten, Jenny & Vida hinter selbstgemachter & selbstgeschlemmter Pizza
Musikunterricht im Hause Polakov (Bester Schueler) ;p
Rote Beete eingelegt in Essig und frischem Zeugs aus dem Garten  
RRRRRRRRRRRRabbit - in der Kueche
Selbst gemachte, getrocknete Aepfel
Gartenarbeit im Busch
Emma unterm Walnussbaum & Maks im Apfelbaum
Der Weg zum Haus
... schoen waers :)

24.3. - 6.3. Von Wellington nach Coromandel

So,... nachdem wir dann also wieder "alleine" waren, ueberlegten wir uns was wir die nächsten paar Tage/Wochen so treiben wollen.

Letztendlich entschlossen wir uns noch ein paar Tage in Wellington zu bleiben da dort am 26.2. ein kleines Straßenfest stattfinden sollte.
Bis dahin trieben wir uns hauptsächlich in der Cuba Street rum und genossen den gottesgleichen Kaffee oder andere Leckereien wie z.b. das meiner Meinung nach wohl weltbeste Müsli mit frischem Obst, Ingwer, Kokosstreifen, Zitronenmelisse und und und... ich will jetzt nicht ausschweifen, die nächsten 3 Seiten kann man bestimmt auch produktiver füllen ;)

Sonst gibts eigentlich von der Zeit in Wellington nicht viel zu erzaehlen, das Fest war ein ziemlicher Reinfall, leider nur 8 oder 10 winzige Stände und nur bis 1500 aber okay - muessen wir nicht nächstes Jahr extra für hin.

Dann gibts eigl. nurnoch die Story wie ich meinen Geldbeutel verloren habe, aber die ist etwas zu lang,
aufjedenfall habe ich ihn nach ca.30min Nerven zerreisendem Suchen wieder und bin uebergluecklich da ich am selben Tag erst 800$ abgehoben hatte und alle Karten dort drinnen waren. Man beachte das gesamte Geld war noch drinnen(!) - als ich ihn von einem netten jungen Neuseelaender zurueck bekam, der ihn gefunden hat und im letzten Eck noch meine Handynummer welche auf der Simkartenverpackung stand entdeck hat... Danke dafuer

Noch in Wellington haben wir uns dann mal hingesetzt und ein paar WWOOFing-Familien auf der Coromandel Peninsula (Halbinsel im Norden) angeschrieben und nach freien Plaetzen gefragt (wie schonmal erklaert - ca.4 Stunden dort arbeiten und dafuer gibts Unterkunft und Verpflegung und man kann sich mal ein Einblick in alternative Lebensweisen verschaffen)

Schon am naechsten Tag hatten wir mehrere Zusagen von Familien bei denen wir ab der naechsten Woche anfangen konnten. Entschieden haben wir uns fuer 2 Familien die eine an der Ostküste der Coromandel 20km weg vom bekannten Hot Water Beach mit einem Kind und vielen Bienen (dort sind wir immo. auch aber dazu ein seperater Eintrag) dort wollten wir ca. bis 16. bleiben und dann weiter zu einer Frau welche mit 2 Hunden und 2 Enkelkindern in Waihi wohnt.

Nach ein bisschen Emailkontakt hin und her war beschlossen dass wir dort am 6.3. ankommen sollten.

Somit hatten wir noch etwas Zeit wieder an der Westküste entlang nach oben zu bummeln und uns auf dem Weg noch einmal etwas umzuschauen. Also machten wir uns am naechsten Frueh auf Richtung Norden aus Wellington raus an der Kapiti Coast entlang. Gegen Abend kamen wir dann in Wanganui an. Sind also wirklich nur gefahren. Dort wurde dann noch ein gutes Curry gekocht únd nochmal fix zu Steve und Christin telefoniert, da wir wussten dass sie die Tage in der Nähe sind und wir uns noch einmal treffen wollten. Leider waren sie zu der Zeit zwar noch in New Plymouth (ca. 2h nordöstl. von Wanganui aber nicht unsere Strecke) aber sie wollten dort auch noch ein paar Tage bleiben. Und wir mussten ja auch die Tage weiter nach Norden.

Nach kurzem Ueberlegen entschlossen wir uns dann aber doch noch die 2h in Kauf zu nehmen und uns still und heimlich Nachts neben die 2 zu parken um sie am naechsten Morgen zu ueberraschen. Also noch schnell im nobelsten Nobelschuppen in Wanganui (hatte nichts anderes mehr offen) ein Kaffee geholt damit wir auch die nächsten Stunden Fahrt durchhalten und dann nichts wie los. Klappte alles ganz gut bis wir dann in Paera einen kurzen Stop machten...

Als wir weiterfahren wollten knatterte Emma ganz schön "furchteinflößend" - im Nachhinein stellte sich raus dass es ein Flügel vom Vent. war der irgendwo angedotzt ist - wie wenn man ein Stück Plastik oder sein Finger in ein Tischventilator steckt. (haben ja bestimmt schon alle probiert)

Also erstmal kurz daheim angerufen, und erste Meinungen eingeholt - schließlich wollten wir ja eigentlich weiter bis nach New Plymouth, und es war schon halb 11 abends - Sonntags!

Da wir aber leider beide keine Kfz-Mechaniker sind und nicht wirklich wussten was es ist außer dass Wasser aus dem Kühler laeuft und der Vent. irgendwo aufsetzt. ( und das herauszufinden ist bei der Karre schon ne böse Arbeit - weil man in den Dingern weder freie Sicht auf Kühler,etc hat noch weit drunter kriechen kann)
entschlossen wir uns dann doch lieber stehen zu bleiben und am naechsten Tag in die Werkstatt zu fahren/laufen.

Wie der Zufall will ist Emma direkt vor einer Werkstatt abgeschmiert (ob das Zufall war...) jedenfalls sind wir dann noch etwas von der Straße weg gerattert und haben uns auf einen kleinen Parkplatz zum nächtigen gestellt.
Somit wurde leider auch nichts aus der Ueberraschung, haben dann Abends noch fix Steve und Christin angerufen, dass wir zwar kommen aber leider erst (hoffentlich) morgen Nachmittag, nicht damit sie doch weiterfahren o.Ä.

Also am nächsten Früh gleich um halb 8 auf und zur Werkstatt. Erster Kostenvoranschlag waren so 230$ - insofern sie danach wieder laeuft zu verkraften
Also ins nächste Cafe gesetzt, Laptop geladen, Kaffee geschluerft und etwas gelesen. Als wir dann mal wieder vorbei schauten gegen 11 Uhr waren schon die gesamte Frontsitzbank ausgebaut und alles lag kreuz und quer, aber die Herren wussten bestimmt schon was sie da trieben.
Leider waren außer der Wasserpumpe (Kugellager waren geschrottet) noch so ein paar "Gummigurte" - bitte fragt mich nicht genauer, ich hab doch auch kein Plan! ;) gerissen, der kleinere war komplett durch der größere kurz davor - um alles zu "fixen" sollte es noch bis ca. halb 3 dauern und insgesamt 460$ kosten :o

Da wir aber leider nicht wussten ob das wirklich noetig ist und uns gesagt wurde dass wenn der große mal reist, es uns um einiges schlimmer treffen kann haben wir halt gleich die All-in-one-Familienpackung genommen. (Wir haben einfach mal auf die bis jetzt so netten und zuvorkommenden Neuseelaender vertraut).

Also ging es gegen 3 Uhr mit ganzem Auto und 460$ weniger weiter nach NP.

Dort hatten wir uns gleich mit S+C im Arthouse Cinema verabredet (dort wo wir auch schon Sharkwater gesehen hatten) um uns "Last Paradise" anzusehen. Ein Film ueber Neuseeland und die gesamte dort entsprungene Surf- und Extremsportkultur und wie langsam die gesamten "Paradise" durch Industrie,etc zu Grunde gehen. Der Film ist von einem Neuseelaendischen Surf-Pionier aus ca. 45 Jahren Filmmaterial (dort sieht man auch Perlen wie Bali o.Ä. wie es vor der gesamten Tourismusindustrie aussah, als dort fast niemand hinkam außer die Einheimischen. Da er aus der Gegend kommt ist der Film dort jetzt schon gelaufen, in Neuseeland kommt er offiziell erst Ende des Jahres raus, in den USA nächstes und in Europa erst in 2 Jahren. Also Bonus war er bei genau dieser Vorführung persönlich anwesend und erzaehlte noch ein bisschen zum Film und den jahrelangen Aufnahmen, wie alles dazu kam ein Film darueber zu machen, und und und. Wir hatten also wirkliches Glueck!

Die kommenden Tage wurden in New Plymouth geschimmelt.
Waren mal auf dem Lookout-Point von wo aus man herrlichen Blick auf New Plymouth und den Mt.Taranaki hat. Von dort aus sahen wir auch einen super Strand an welchem wir den restlichen Tag verbrachten. Waehrend die Maedels auf der Decke in der Sonne lagen kaempften Steve und Ich locker eine Stunde gegen mindestens 5m hohe Wellen und ab und an auch gegen die Strömung ;) Das war ein Spaß!
Abends in Cafe's oder Bars gesetzt und viel viel Riffiffi gespielt. Am 4.3. ging es dann fuer uns weiter nach Norden Richtung Coromandel (6.3. wollten wir bei unserer WWOOFing-Fam. sein). Achja - es regnete uebrigens malwieder ziemlich haeftig zu 80% der Zeit die wir mit S+C verbrachten ;)
Ueber Hamilton ging es dann wie gesagt nach Oben immernoch in strömendem Regen so dass wir nicht viel von der Stadt sahen, schade, dort gibt es einen richtig schönen See mit vielen vielen Pukekos (blaue Stelzenbeinige Vögel die anscheinend nicht wissen dass sie fliegen können oder einfach zu faul sind.) und die riesigen "Hamilton Gardens" mit vielen verschiedenen Themengärten... vllt bei der Rückfahrt.

Vom 5. auf den 6. schliefen wir in Whitianga ca. 20km von der WWOOFing-Stelle weg.

Das wars erstmal bis dahin, alles uebers WWOOFen kommt in einem neuen Eintrag.

So far...
Nina + Maks(txt)





Cafe' Chaos in New Plymouth
East End Reserve New Plymouth - Schlafplatz
Steiler (niedriger) Berg ;)
Aussicht vom kleinen niedrigen Berg
Muesliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii <3
Ausblick vom Strand auf den kleinen niedrigen Berg ;)

Donnerstag, 3. März 2011

10.2. - 24.2. Queenstown, West Coast, Kaikoura und die Nordinsel

huhu - wir sinds "wieder" :)
Eltern sind abgereist und wir wieder zu 3t *schnief*
Aber mal ganz von vorn..
.. wir waren bei der Milford Sound - Tour. Und wie wir vermutet haben, waren M+T super begeistert von ihrer Bus-Boot-Tour. Sie sind oft ausgestiegen, haben viele kleine Wanderungen gemacht und am Endziel, dem Sound, eine Bootstour hin zum hohen Wasserfall. Als wir die beiden abends um 6 wieder auf dem Campingplatz trafen erzählten sie auch vom Kea, den sie gesehen haben :p An dem Abend haben wir nichtmehr all zu viel gemacht. Noch beim Italliener ein paar Pizzen verdrückt und zurück zum Rudolph. Maks und ich haben den Tag über nicht all zu viel unternommen.. bisschen gekocht, aufgeräumt, und natürlich am Skatepark #1 .. bisschen gerollt ;)
Am nächsten Früh liesen wir das wunderschöne Te Anau (wo wir übrigens den tollsten Campingplatz der ganzen Reise genossen) hinter uns und machten uns auf den Weg nach Queenstown. Dort haben wir uns ein wenig in der Stadt umgesehen und die beiden Besucher haben sich QT nochmal von oben angesehen bei einer Tour mit der Gondel. Abends ginigen wir gut Steak essen und fuhren zu unserm Campingplatz in Shotover (etwas auserhalb).

Am 12.Feb sollte es nach Arrowtown gehen, eine kleine Goldgräberstadt nahe Queenstown. Nachdem wir nach 10 Minuten aber immernoch keine Goldmillionäre waren, gaben wir die suche am und im Fluss auf und sahen uns das verträumte Örtchen an. Da Arrowtown auf dem Weg lag, machten wir von hier aus gleich weiter Richtung Wanaka. Die gute alte Puzzling World. Während Mama und Papa in den Räumen der Illusionen rumschwebten, wanden wir beide uns den kniffligen Rätseln und Puzzlen zu :) Am Ende des Tages waren wir in Haast, und es schüttete aus strömen!
Aber nichts desto trotz, wurde noch gemütlich in der Campingküche gekocht und der Abend mit einer gepflegten Runde Canasta abgerundet. Suuuuuper Spiel! Macht zu viert richtig Spaß  :p
Ja.. in nach einer verregneten Nacht gings am verregneten Morgen des 13.2. gings dann nach Greymouth weiter.
Auf dem Weg dorthin wurde noch am Fox-Glacier halt gemacht und ein Stückchen hingewandert - leider konnte man bedingt durch die heftigen Regenfaelle zuvor nicht wirklich nah hin :/

So... Nina hat malwieder keine Lust zu schreiben - deshalb schreib ich mal weiter :)

Nachdem wir also Abends in Greymouth angekommen waren wurde noch fix auf dem Campingplatz gekocht und noch ein Stück "Der Solist" geschaut , bis die ersten einknäckten - ich will jetzt keine Namen nennen :)

Für den nächsten Tag hatten wir uns vorgenommen ueber den Lewis Pass wieder Richtung Osten zu fahren - mal wieder nach Kaikoura.
In Reefton wurde ein kleiner Kaffee-Stop eingelegt ansonsten gings relativ zuegig durch. Gegen Nachmittag kamen wir dann auch schon in Kaikoura an und machten uns nochmals auf zur Whale-Watch-Station.- Thomas und Ich wollten es ein 3.mal Versuchen, irgendwo mussten die Viecher doch sein.

Also Wetterbericht gecheckt und fuer den naechsten Frueh, eine Tour gebucht. Danach die uebliche Prozedur - Campingplatz, Kochen, Essen, Canasta, Bett.

Geweckt wurden wir am naechsten Morgen von viel versprechendem Sonnenschein und einem größtenteils wolkenlosen Himmel.
Die Mädels machten die Stadt unsicher, waehrend wir uns voller Vorfreude in den Bus begaben welcher uns zum Hafen fuhr wo unser Schiffchen ankerte.

Schon die Crew teilte uns mit dass wir heute einen super Tag erwischt haben und warsch. auch gar nicht weit fahren muessen bis wir die ersten Wale zu Gesicht bekommen werden. Die ganzen Tage zuvor war immer nur ein einziger Pottwal in der Gegend gesichtet worden - da die Tiere alle Stunde fuer nur ca. 10min auftauchen, kann man sich ja vorstellen dass die Tour zu 80% aus warten besteht. Seit heute, eklaerte uns unsere "Reiseleiterin", sei eine kleine Herde aus 6-8 Tieren zum ersten mal seit vielen Wochen wieder zurueckgekehrt.

Ca. 30min Fahrt und etliche interessante Informationen spaeter, war es auch schon so weit und wir bekamen unser erstes Tier zu Gesicht. Auch wenn man nicht alles sieht von den Tieren sieht - wunderschöne Viecher!
Etwa 5sec. bevor die Tiere dann abtauchen, zaehlt die Crew dann einen Countdown runter - so dass alle ihre Kameras in Anschlag nehmen koennen um die Schwanzflosse zu fotografieren. Die haben sich warsch. mit denen abgesprochen...

So ging es dann noch zu 2 anderen Walen und den 4. sahen wir nur noch ganz kurz gerade beim abtauchen - waren aber leider noch zu weit entfernt.
Insgesamt also 4 Wale gesehen in etwa. 1,5 - 2h ! An manchen Tagen wird nach 2h einer gesichtet, oder auch gar keiner (man bedenke unsere 1.Tour) - also ein ganz gutes "Ergebnis".

Wir waren also vollauf befriedigt! Das einzige was mich etwas ärgerte, Tags zuvor ist ein Blauwal vorbeigekommen :o
Typisch fuer Kaikoura sind Pottwale da sie dort das ganze Jahr leben und eben andere Meeressauger die auf Durchreise sind.

Kurz bevor wir den Hafen ansteuerten fuhren wir noch an einen etwas abgelegenen Strand an welchem sich ca. 30m von der Küste entfernt eine Herde Hector-Delfine (Die kleinsten und gefaehrdetsten Delfine der Welt) tummelte, welche ums Boot schwammen und spielten.

Gegen Mittag kamen wir dann wieder an der WhaleWatch-Station an (will mich jetzt auf keine Uhrzeit festlegen, aber ich sage mal es war so halb 1 - falls das ueberhaupt jemanden Interessiert...)

Da wir sowieso schon etwas in Zeitdruck waren (22.2. musste ja der Camper abgegeben werden und wir hatten noch die gesamte Nordinsel vor uns) machten wir uns dann auch gleich weiter in Richtung Picton von wo aus wir gegen Abend mit der Fähre nach Wellington uebersetzen wollten.

Gesagt - getan, und so kamen wir gegen halb 10 Abends in Wellington an.
Dort noch fix einen Schlafplatz gesucht - Irgendwo auf einem großen Parkplatz, vor ein paar Docks. Sah zwar irgendwie Privat aus, war aber so gut wie leer und sehr einladend :)
Weggescheucht wurden wir auch nicht.

Wir entschieden uns, die restlichen verbleibenden Tage an der Westküste hoch ueber Palmerston North, nach Taupo und dann zurueck ueber Napier an der Westküste runter wieder nach Wellington zu fahren!

Also ging es raus aus Wellington und erstmal an der Kapiti Coast nach Norden hoch. Dort wurde Vormittags, zur Feier des Sonnenscheins, am Strand halt gemacht, ein wenig gegammelt und eine Runde Volleyball gespielt und mal kurz ins Wasser gehuepft.
Danach - weiter nach Palmerston Nth.
Campingplatz gesucht - Einkaufen,Kochen..... ihr wisst ja.

Frühs gings dann gleich weiter nach Taupo - die Zeit drängte!

So, ich uebergebe mal wieder an Nina.

In Taupo angekommen haben wir uns erstmal in der ziemlich auf Turis abgestimmten Einkaufsstraße umgesehen. Ein paar ganz nette Cafés, und viele Souvenierläden. Also sind wir gleich weiter auf den Campingplatz. Ziemlich cooler Platz, mit gratis Tennisplatz, Beachvolleyballfeld, Pool und Trampolin :) Dort wurde dann noch der Rest des Tages verbracht und am nächsten Morgen fuhren wir in den Park. Rudolph wurde am Parkplatz abgestellt und wir vier machten uns auf den Weg zu den thermalen Quellen, die da einfach in den Fluss strömten. Ein 20 Minütiger Walk über Wiesen und da waren wir. Leider nicht die einzigen mit der Idee heute mal ins lauwarme Nass zu hüpfen.
Aber was solls. Rein  in die Badesachen und ab ins Wasser. Ein wenig geplantscht (Wetter war an dem Tag übrigens bombig) und bisschen am Ufer gelesen und weiter gings. Den stundenlangen Wanderweg zu den Huka Falls sparten wir uns und wir fuhren bis zum Parkplatz, von wo aus es nur 2 Min sind *hihi*
Beeindruckt von den riesigen Wassermassen die da mit scheinbar unbändiger Kraft durch das Flussbett strömten, sortierten wir uns wieder im Rudolph ein und ballerten Richtung Rotorua - Stinke Stadt ;)
Unser Ziel, Orakei Korako liegt zwischen Taupo und Rotorua. Ein thermalgebiet mit ganz viel Gaysir, Matschgeblubber, Schwefelgruben etc. Sehr beeindruckend! Wir hatten sogar das Glück, dass ein Geysir ausbrach und (zwar nur einen halben Meter hoch) Wasser spuckte. Der Rundweg dauerte 1 andhalb Std. und wir haben den Trip dorthin definitiv genossen. Die Bilder sprechen für sich!
Ja.. danach gings nochmal auf den Taupo Campingplatz, in den Pool und schlafen.

Die Zeit wurde eng und wir mussten so langsam die Heimreise nach Wellington antreten. Und da wir ja quasi 90% unserer Working-Holiday-Tour dort verbracht haben, dachten wir wir fahren über Napier zurück x))
Und dank unserem Glück war genau an diesem Tag dort ein Art Deco Festivall mit Flugshow, Konzert, Oldtimern und Leuten die sich im Art-Deco-Stiel kleideten. Dort haben wir den Nachmittag verbracht. Geschlafen haben wir im Campingplatz in Napier. Und auch hier hatten wir wiedermal riesiges Glück.
Als wir nach dem Abendessen im Camper noch eine Runde Canasta spielten hörten wir irgendwoher Gesang und jumpten hinaus um zu sehen wo das her kam. Eine Gruppe Maori kam grade von einem Wettkampf zurück, bei dem sie den traditionellen Haka-Tanz und heimische Gesänge vorführten. Es hatten sich schon ein paar mehr Gäste versammelt um sie bei ihren Proben  hierfür zu beobachten. Und so hatten wir die tanz und vor allem Singkunst noch einmal hautnah bewundern können. Super interessant. Ein komisches Gefühl war es trotzdem, weil die teilweise wirklich Angst einflössend aussehen, wenn sie die Augen so aufreisen und böse schauen. Aber im nächsten Moment lachen sie wieder ganz herzlich. Echt interessant!

Am nächsten Tag  sind wir eig. fast nur gefahren. Bis wir schließlich in Lower Hut waren, eine Vorstadt von Wellington, in der wir am nächsten Tag den Camper abzugeben hatten. Der Campingplatz dort war zum Glück direkt  neben der Abgebstelle des Campers. Zum Abendessen gabs nochmal lecker Steaks mit Tomatengemüse und Kartoffeln *mmmmmmmmh*

Ja.. und dann war der Tag des Abschieds von Rudolph da. Wir haben noch alle privaten Sachen ausgeräumt und bei der Abgabe hat Papa, der etwas verärgert über den Zustand des Campers war (Kopfstütze fällt immer ab, Badtür geht immer auf und zu, Schubfächer halten nicht, Spiegel verstellt sich alle 100m...etc), dem Typen von Backpacker noch erzählt wie "very not good" der Gute doch in Schuss war. Und nachdem wir die Sachen in Emma luden, machten wir uns auf den Weg nach Welli.
Dort checkten wir im Hotel ein und als wir kurz den TV anschalteten um mal in die Nachrichten zu sehen
wurden wir mit der Schreckensmeldung eines neuen Erdbebens überrascht...

Ihr habts bestimmt schon alle ueber die deutschen Nachrichten mitbekommen.
Dieses mal war das Erdbeben zwar nicht so stark wie das im September 2010, dafuer aber näher und somit um einiges verheerender. Dazu kamen ueber ein dutzend Nachbeben.
Mittlerweile ist die Zahl der Todesopfer schon auf 161 gestiegen. Viele werden noch vermisst.
Der Flughafen war gesperrt, Ein Krankenhaus musste evakuiert werden, ueber 80% der Stadt war ohne Strom und Wasser, etliche hundert Einwohner mussten die ersten Nächte unter freiem Himmel bei Regen im Park uebernachten da ihre Häuser eingestuerzt waren und die Cathedral, eines der Wahrzeichen von Chch - welches schon das Sept.beben ueberstanden hatte, hat schwere Schäden erlitten.
Kaum zu glauben - eine Woche zuvor waren wir noch in der Kathedrale und haben uns die wundervolle Innenstadt angeschaut.
Da wir zu der Zeit schon wieder in Wellington waren haben wir zum Glueck nichts davon mitbekommen.

Naja und nach dem Erdbeeben-Schock sind wir nochmal bisschen bummeln gegangen. Eigentlich wollten wir noch bowlen gehen, da das Spiel aber 16$/Person gekostet hätte, haben wir 's echt nicht eingesehen!
Und so verstrich der Tag und zu Abend haben wir im FIDELS gegessen. Papa kostete mal die Green Lip Mussels ( die mir in Picton schon so super geschmeckt hatten ). Er fand sie gut.. mh ;b
Noch ein Ründchen Canasta im Fidels gespielt und zurück ins Hotel gelaufen.

Am nächsten Morgen gabs Frühstück im Midnight Espresso (Cuba Str). Maks hat das für ihn beste Muesli der Welt entdeckt - mit ganz vielen frischen Früchten und selbst gemachtem Jogurt und ich habe mich in das türkische Sandwich verliebt, mit BasilicumPesto, Tomaten, Spargel und tausend anderen Gemüsearten.
Und da dies unser letzter Tag zu viert war, und wir am nächsten morgen früh um 3 Uhr aufstehen mussten, lief auch nichtmehr all zu viel. Noch bisschen rumgelaufen, im Café gesessen und Abschieds-Pizza-Essen gegangen. Wir lagen zwar schon früh im Bettchen, geschlafen haben wir aber dank Hotel-Bar direkt unter uns leider erst lange später...

... und so weckte uns der Wecker Tom um kurz nach 3 Uhr. Koffer waren schon gepackt, sodass wir nur in unsere Klamotten schlupfen mussten und die Koffer in Emma laden. Um 4 waren wir dann am Flughafen. Haben uns beim Einchecken noch mit in die  Schlange gestellt, und als die beiden schließlich im Depature-Gate verschwanden machten wir uns auf den Weg zurück.
Die Zeit zu viert ging so schnell vorbei. Aber wir haben auch soooooo viel gesehen und hatten großen Spaß. Canasta werden wir sicherlich ganz dolle vermissen :(
Schön das ihr uns besucht habt - wir haben uns super gefreut !  <3

Der Rest von 24. - bis jetzt kommt dann die Tage nach (wirklich die Tage :)

Eeendlich die heiß ersehnten Bilder :)

Im Botanischen Garten Chch

Ohne Worte

Unser Bonus beim Whale Watchen

Irgendwo im Nirgendwo

Damit wir auch nicht aus der Uebung kommen :)

von Links: Fox Glaicer, die Nöths

BBQ auf einem Top10

Sch***Wetter bei Sch***schönem Wasserfall im Mt.Asp.Nt.Park (westküste)

Teee Aanaaauuu

Lesestunde

Ranger Maks vor Orakei Korako

^   in Orakei Korako

Stop an der Kapiti Coast (Nord-Westl. von Wellington)

Art-Deco Weekend in Napier

Orakei Korako

Barfuß-Trip am Ship Creek Walk

Photoshooting am Ship Creek Walk

Ohne alles am Ship Creek Walk

zu  kurzer Weitsprung...ratet mal wo :)

Papa ließt Tochter badet aaaam... Wanganui River (Taupo)

Rudolf am  Lake Wanaka

Spermwhale(Pottwal) vor Kaikoura